Funktionen
Dynamik der extrazellularen Flüssigkeit
Als extrazellulare Flüssigkeit bezeichnet man den Anteil der Körperflüssigkeit, der sich außerhalb der Zelle, also im Extrazellularraum befindet. Es umfasst vor allem Blutplasma, die Lymphe und die interstitielle Flüssigkeit (Gewebeflüssigkeit). Die Faszien werden von der Gewebsflüssigkeit umspült. Gleichzeitig werden auch die Blut-
Ein Verkleben der Faszien kann durch den körpereignen Stoff Fibrinogen, der bei der Blutgerinnung in Kombination mit anderen körpereigenen Stoffen einen unlöslichen Fibrinkomplex ausbildet, noch verstärkt werden. Durch diese Fibringerinnung verkleben die Faszien intensiver miteinander und können somit eine schon bestehende Stauung noch verschlimmern. So entsteht ein Teufelskreis, der zu chronischen Erkrankungen und Degenerationen führen kann.
Im menschlichen Körper steht kein Blutgefäß, keine Lymphbahn und kein Nerv im direkten Kontakt mit den Organzellen. Alle Strukturen sind stets durch den sogenannten Zwischenzellraum, welcher mit Gewebeflüssigkeit gefüllt ist, voneinander getrennt. Dieser Zwischenzellraum muss von Molekülen, Botenstoffen oder Nervenimpulsen unterschiedlichster Art wie eine Art Transitstrecke überwunden werden.
Sowohl Aufbau als auch Funktion des Zwischenzellraums sind in den vergangenen Jahrzehnten durch die histologische und biochemische Forschung intensiv untersucht worden. In vielen Naturheilverfahren wird diesem Zwischenzellraum eine große Bedeutung zugemessen.
Der Zwischenzellraum erfüllt folgende Aufgaben:
Der Zwischenzellraum kann daher als „Marktplatz“ für den Austausch und die Einlagerung unzähliger Stoffwechselprodukte und Informationen betrachtet werden. Dieser Marktplatz stellt in seiner Gesamtheit ein körperweites, stark vernetztes System dar.
Das gestaute Gewebe kann daher auch als „Mülldeponie“ missbraucht werden. Schädliche Säuren, Eiweiße, Staubpartikel, Farbstoffe und andere Substanzen werden im Grundsystem abgelagert um die Organfunktionen so lange wie möglich unbehelligt zu lassen.
Man spricht von der so genannten „Verschlackung“, die mit einer beginnenden Gewebsazidose (Übersäuerung) und einem Anstieg von freien Radikalen einhergeht. Diese „Verschlackung“ der Transitstrecke führt dazu, dass das Bindegewebe und die benachbarten Zellen nicht mehr ausreichend versorgt-
Faszien: Sinnesorgan
Unsere reichhaltigsten Sinnesorgane sind nicht Augen, Ohren, Nase oder Haut, sondern unsere Faszien mit den dazu gehörenden Nervenendigungen. Dort befindet sich die gröβte Anzahl an Rezeptoren und Nervenzellen die unser Gehirn mit Sinnes-
Auch die Spannung der Faszien wird vom autonomen Nervensystem beeinflusst. Innere Gelassenheit senkt unsere Körperspannung. Stress dagegen kann die Grundspannung unserer Faszien steigern. Stehen Faszien unter hoher Spannung, fühlen wir uns gestresst und finden keine innere Ruhe. Haben wir nie gelernt, uns wirkungsvoll wieder auf der Ebene der Faszien zu entspannen und loszulassen, wird die Tonuserhöhung zu unserem Selbst.
Faszien : Das Netz des Lebens
Das Fasziengewebe, das im Wesentlichen aus Wasser, Kollagen und Zucker-
Faszien und Beweglichkeit
Der gesunde Faszienkörper verbindet zwei wesentliche Eigenschaften: einmal ist er straff, stark und belastbar, und zum anderen verfügt er über eine gröβtmögliche Elastizität. Dafür braucht er regelmäßig wieder-
Durch psychischen Stress, Operationen, Entzündungen, Stoffwechselerkrankungen Ver-
Die gravierenden Folgen: Sie grenzen den Bewegungsspielraum unserer Muskulatur und unserer Gelenke dauerhaft und oft auch schmerzhaft ein.
Schulterschmerzen
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